Ai mei Libber! Wir haben hier jetzt bald Mitternacht, und
die letzten zwei Tage in Krabi und Umgebung gingen mir richtig gut rein. Ich
bin richtig froh, dass Krabi die erste Station meiner Reise war. Es ist hier
nicht allzu viel los und Krabi Town ist zu Fuß innerhalb weniger Minuten zu
durchqueren. Dazu kommt dann noch die ideale Lage zu den ganzen geilen Stränden
etc. sowie ein niedriges Preisniveau, da der Großteil der Touristen eher Richtung
Meer residiert und eher selten nach Krabi Town kommen. Hier noch ein paar
Impressionen aus Krabi:
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Der Nachtmarkt am Krabi River |
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wunderschöne Straßenbeleuchtung |
Was haben wir denn eigentlich so gemacht? Der gestrige Tag
stand ganz im Zeichen der Erholung und des Strand-Sightseeings. Gegen 11 Uhr
sind wir, nachdem wir erst einmal herzhaft gefrühstückt haben mit einem
Longtailboot für 150 Baht (einfache Fahrt) in Richtung Railay Beach aufgebrochen. Schon die Fahrt an
sich war bereits ein kleines Highlight. Über das Krabi-River-Delta ging es
fließend ins Meer, überall um uns herum diese riesigen Karstfelsen, die mich
wirklich faszinieren. In Railay Beach angekommen wurde dann direkt klar, dass
wir hier an einem Touri-Magnet angekommen sind, überall sah man rot verbrannte
Gesichter. Wir haben uns hier zwei Strände angeschaut, die beide alle Strände
getoppt haben, die ich bisher sehen durfte. Aber seht selbst:
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steht da halt einfach mal ein Felsen im Wasser |
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mobile Bootsessensstände |
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immer dieses deutsche Proletenpack |
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unfassbar geil, oder was??? |
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Da war auch noch eine Penis Cave und wir konnten uns einfach nicht beherschen |
Da kann man sich dran gewöhnen, oder nicht? Um 17 Uhr ging
es dann mit dem letzten Longtailboot wieder zurück ins Nalin Guesthouse. Dieses
ist übrigens durchaus weiterzuempfehlen, wir zahlen gerade 500 Baht für ein
Dreierzimmer mit Balkon und Bad. Spärlich eingerichtet, aber sauber – was will
man mehr bei umgerechnet ca. 4€ p.P. pro Übernachtung? Abends wollten wir
eigentlich wieder am Nachtmarkt essen und den Abend gemütlich ausklingen
lassen, aber es kam alles ganz anders und es wurde ein genialer Abend! Wir kamen
mit einer Pulle cider/äppler-ähnlichem Gebräu in der Hand (Siam Sato,
widerlich!) spontan mit zwei Einheimischen ins Gespräch. Da wir uns gut verstanden,
beschlossen wir erstmal Thai-Whiskey zu trinken. Irgendwann sind wir dann mit
einem Motorradtaxi zusammen auf eine Party ca. 10km außerhalb Krabis gefahren.
Wir waren die einzigen Ausländer auf der Party, die man schon so ein bisschen
mit einer Fassenachtssitzung vergleichen kann. Überall vollbesetzte Tische und
gut gelaunte Gäste, auf der Bühne eine schlechte Band. Irgendwie haben wir uns
dann, nach weiterer Whiskey-Soda-Eskapaden, wieder auf den Heimweg gemacht und
vor dem Pennengehen noch Mikrowellen-Burger mit Reis als Brotersatz gegönnt.
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unsere Lieblingslocals |
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suff macht mutig. |
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die ominöse Party |
Verkatert sind wir dann gegen 12 Uhr wieder wach geworden,
sind wieder etwas essen gegangen (daran könnte man sich auch gewöhnen, für 1€
wird man richtig satt) und dann mit dem Songthaew für 50 Baht pro Fahrt zum Wat
Tham Seua gefahren. Dort haben wir dann ein paar coole Tempel in Höhlen
besichtigt. Anschließend hieß es, weiterhin nicht allzu fitt aufgrund der
vergangenen Nacht, 1237 Stufen zu besteigen, um den Gipfel eines der Karstfelsen
zu erklimmen, auf dem ein riesiger goldener Buddha aufgebaut wurde und wo man
eine fantastische Sicht auf die komplette Umgebung genießen kann. Alter
Schwede, das war anstrengend! Die Treppenstufen waren teilweise auf Kniehöhe. Aber
die Anstrengung hat sich mal sowas von gelohnt. Als wir dann langsam wieder in
der Lage waren zu laufen, ging es wieder bergab. Unten haben wir dann noch
einen kleinen Spaziergang durch den Dschungel gemacht und sind mit streikenden
Waden gegen 17 Uhr wieder nach Krabi Town gefahren.
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oben erkennt man die Buddhastatue, da mussten wir hin |
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let's go - gut bock! |
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Halbzeitpause - und ich hab da noch was im Täschchen gehabt. |
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oben angekommen erstmal chillen, ich war gut platt. |
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im Hintergrund diese unfassbar geile Landschaft! |
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ein Blick auf unser liebgewonnenes Krabi |
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big golden buddha, yo |
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eine der vielen heiligen Caves |
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unten war auch noch ein Tempel |
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gerädert auf vier Rädern wieder heim |
Hier sind wir dann noch
über den Freitagnacht Markt geschlendert. Hier gab es soo leckere Erdbeerslushs,
auch Döner für 50 Baht stand auf der Speisekarte. Jetzt chillen wir gerade noch
ein wenig, werden gleich pennen gehen. Um 8.30 Uhr geht’s dann wieder raus, denn
um 10 Uhr werden wir mit einem Minivan abgeholt und nach Ko Lanta kutschiert.
Mal schauen, was es da so Feines gibt. Es gilt ein wenig als Hippie-Insel und
man kann außer Strand, Dschungelwanderungen und Sonnenuntergängen wohl nicht
allzu viel erleben. Hört sich gut an - bis bald, Klakas!
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