Ai gude, wie? So langsam wird es wieder Zeit für einen neuen
Blogeintrag, ich werde ja schon angemeckert. :P Ich habe in den letzten Einträgen immer mal wieder mit
Superlativen um mich geschmissen, weil ich so begeistert bin von T-Highland.
Doch dieser Eintrag wird das möglicherweise nochmals toppen – es war mit
Abstand das Highlight der bisherigen Reise. Eigentlich will ich ja nicht sagen,
dass die vergangenen Tage auf Ko Phayam unwahrscheinlich schön waren und dass
die Insel samt ihrer Strände die entspannteste und traumhafteste ist, auf der
ich jemals war. Denn je mehr Leute von dieser bislang noch ursprünglichen
gebliebenen Insel (es gibt z.B. keine Stromleitungen, nur zwischen 18°° bis
23°° werden Generatoren angeschmissen) erfahren, desto größer ist wohl die
Gefahr, dass genau das, was Ko Phayam ausmacht, in wenigen Jahren über den
Haufen geschmissen und durch 5-Sterne-Resorts ersetzt wird. Aber ich kann nicht
anders – und da fleißige Blogleser ja meine Lieblingsmenschen sind, komme ich
ganz BILD-like mal mit der Wahrheit ans Licht.
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welcome to paradise! |
Wir haben uns am Montagmorgen in aller früh aufgemacht,
damit wir um 9.30 Uhr und um 200 Baht leichter das Normal Boat in Richtung Ko
Phayam besteigen konnten. Es fahren auch Speedboote, die für 350 Baht innerhalb
von 40 Minuten auf die Insel shutteln. Wir kamen stattdessen gegen 12°° Uhr im
Paradies an. Da es auf der gesamten Insel keine Autos gibt, haben wir uns also
drei Roller-Taxis gesucht, die uns für je 50 Baht an die uns empfohlene Buffalo
Bay fuhren.
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grüß dich doch erstmal |
Während die zwei Simons im Anschluss eine gefühlte Ewigkeit auf
Bungalowsuche waren, konnte ich erstmal – das komplette Gepäck
selbstverständlich im Sichtfeld – ein Bad im warmen Wasser nehmen und die
Unterwasserfunktion der neuen Kamera erstmals ausprobieren.
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erstmal nen päuschen am strand |
Um mich herum war
fast keine andere Menschenseele, ich habe mich direkt wohl gefühlt. Alleine war
ich allerdings nicht, denn jeder Strand auf Ko Phayam wird statt von
Handtüchern von kleinen Krebsen belagert, die bei Ebbe kleine Sandkügelchen aus
ihren Höhlen formen. Kann mich einer aufklären und sagen, warum genau sie das
machen?
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ich bin ein krebs und ich krebse |
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bei ebbe sah der komplette strand so aus |
Die Bungalowsuche der zwei war währenddessen sehr erfolgreich, wir
verbrachten vier Nächte in den Contact Bungalows, die auf einer kleinen Klippe
oberhalb des Meers gebaut wurden. Es gibt bei Ebbe sogar einen kleinen
Privatstrand, wenn man nach unten klettert. Auch das Bungalow (ein Doppelbett
und eine Matratze auf dem Boden) war sehr empfehlenswert, das Bad war sauber
und die kleine Terrasse sogar mit einer Hängematte ausgerüstet. Und das Ganze
für 500 Baht pro Nacht, das sind wieder einmal nur knapp 4€ pro Nacht und
Person.Überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, auch die Besitzer sind super nett.
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unser bungalow |
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fuck those mozzies! |
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traumhafte aussicht vom restaurant |
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beim warten auf die burgers feat. angry birds suchti |
Als wir uns ein wenig eingerichtet haben, ging es erstmal an den
Privatstrand, der von schönen kleinen Steinfelsen umsäumt ist. Als es dunkel
wurde, liefen wir einfach mal drauf los und landeten schließlich in der Hippy
Bar, einer Bar, die als riesiges Schiff aus Treibholz aufgebaut wurde. Die fünf
Besitzer waren auch allesamt sehr authentsch und nett, einer sah eins zu eins
aus wie Captain Jack Sparrow. In dieser Bar merkten wir dann, dass wir gerade
auf einem 60. Geburtstag eines Briten gelandet sind. Wir gratulierten ihm
höflich und tranken mit all seinen Besuchern den ein oder anderen Gin Tonic.
Wer weiß, wie lustig besoffene Engländer sind, kann ahnen, dass wir größten Spaß
hatten.
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hat ein wenig an die fusionbauten im zauberwald erinnert |
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he's a pirate - zack, ohrwurm! |
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jawatteeeen? |
Am Morgen danach haben wir uns nach einem Chickenburger als
Katerfrühstück (der an den Contact Bungalows absolut zu empfehlen ist, riesig
und lecker!) dann zwei Roller für je 200 Baht pro Tag gemietet, damit wir über
die Insel cruisen und die weiteren Strände bestaunen können. Jeder einzelne
Strand war absolut sehenswert, es waren fast keine anderen Leute in Sichtweite.
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die kombi aus hängematte, palmen, strand, meer und sonnenuntergang kann durchaus überzeugen |
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wir haben da mal was vorbereitet |
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die bitch lässt die arme sausen |
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menschenleerer long beach <3 |
Am Long Beach, der in meinen Augen der schönste Strand Ko Phayams ist, sind wir
dann versackt, haben mit einem Wassermelonen-Shake in der Hand die Sonne
genossen und abends noch lecker Curry gegessen. So lässt es sich leben!
:) Von einer deutschen
Bedienung im Restaurant der Smile Bungalows (auch seehr lecker!) haben wir dann
noch den Tipp bekommen, dass am Abend eine große Strandparty stattfinden wird –
und das wollten wir uns dann selbstverständlich nicht entgehen lassen. Bis um
5.30 Uhr haben wir am Strand mit sehr coolen Leuten (wo kamen die bloß alle
her?) zu überraschend sehr gutem Techno abgehottet – gute Sause!
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mehr bilder von der party gibts (zum glück?) nicht |
Am Morgen danach haben wir uns nach einem Chickenburger als
Katerfrühstück (Und täglich grüßt das Murmeltier?) dann wieder auf die Roller
geschmissen und im Prinzip nur das wiederholt, was wir bereits am Tag davor
gemacht haben, doch man findet immer wieder neue Hotspots. Wir waren z.B. auch an
einem kleinen Tempel auf einem Pier und sind um zwei größere Buddha-Figuren
spaziert.
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gib mir meer davon |
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ists sehr schlimm, wenn ich finde, dass sich die statuen alle sehr ähneln? |
Abends chillten wir uns dann ganz gemütlich auf die Terrasse des
Bungalows und ließen die bisherige Reise Revue passieren. Für den heqtischen MS
Ink.-Simon war es nämlich der letzte Abend, am Mittag des Folgetages musste er
leider schon wieder Richtung Flughafen aufbrachen. Da waren es also ab gestern
nur noch zwei. Was wir gestern gemacht haben? Was wohl: Schön mit dem Roller
über die Insel gefahren, immer auf der Suche nach kleinen Stränden, die wir
noch nicht begutachtet haben. Dann lernten wir den Münchner Bua Felix kennen,
mit dem wir abends dann noch Richtung Long Beach aufgebrochen sind, um uns mit
drei Österreichern, die wir auch kennengelernt haben, zu treffen und eine
weitere Party anzusteuern. Diesmal war zwar etwas weniger los, aber das war
schon okay. Ich kann mich an barfuß tanzen am Strand jedenfalls durchaus gewöhnen.
Der heutige Tag musste nach vier Tagen Entspannung, Idylle
und unendlich guter Laune dann wieder als stressiger Transporttag deklariert
werden. Wir nahmen zu dritt (Felix begleitet uns nach Ko Tao, um einen
Tauchkurs zu absolvieren) um 14°° Uhr das Boot zurück aufs Festland, um in
Ranong mit dem Minivan ab 17 Uhr für 150 Baht und in drei Stunden nach Chumphon
gebracht zu werden. Hier haben wir ein DIY-All-You-Can-Eat-Buffet getestet.
Wirklich geschmeckt hat es leider nicht. Jetzt gerade liege ich in meinem Bett
auf der Nachtfähre, die uns seit 23°° Uhr und wahrscheinlich bis ca. 5°° Uhr
für 450 Baht nach Ko Tao fährt – auch mal eine neue Erfahrung. Der morgige Tag
ist für Simon dann leider auch der letzte, aber auf Ko Tao treffen wir uns ja
mit der guten Kathrin – Binger sind halt überall! :)
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mehr oder minder lecker |
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40er Dorm auf dem Boot |
Und da ich hier auf dem Boot nicht schlafen kann, bin ich eben
am schreibseln und stelle den Blogpost online, sobald ich wieder WIFI finden
kann. In Ko Phayam gab es davon nämlich fast nichts, deswegen habe ich ja auch
Piano gemacht in Sachen bloggen. Habt ein schönes Wochenende, Klakas! Habe gehört, dass der
Frühling im Anflug ist? Ich hab mich aber auch ganz schön angestrengt ein wenig
Sonne rüberzuschicken. :)
Update: Wir sind pünktlich in Ko Tao angekommen, ich habe überraschenderweise gut geschlafen und wir haben, nachdem wir uns den unfreundlichen Taxifahrern, die für die 5-km-Fahrt zur Hin Wong Bay 500 Baht wollten (zum Vergleich, die 6h-Fähre kostete weniger), widersetzt haben, zum Glück einen Shuttleservice unserer dank Kathrin vorgebuchten Unterkunft, den Hin Wong Bungalows, auffinden können. Jetzt sitze ich an der Rezeption mit Meerblick und warte, bis unsere Unterkunft um 11°° Uhr frei wird.
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