Mittwoch, 5. Februar 2014

Der Zeit voraus

Guten Morgen aus Thailand ins nächtliche Schland! Wegen der Zeitverschiebung bin ich euch derzeit 6 Stunden voraus. Den ersten Tag meiner Reise habe ich nun also hinter mir und ich bin jetzt schon ziemlich hin und weg von der Landschaft und den Menschen hier. Während der liebste Huber noch von dem Essen träumt, welches er sich gestern für 2 Baht gekauft hat (das sind gerade mal 4cent!), bin ich hier schon fleißig am schreibseln.
 
Unser Schlafpalast!
Zunächst einmal zum Flug: gute Nachrichten sind, dass er überpünktlich war und somit eine knappe Stunde früher in Phuket gelandet ist, und dass meine Sitznachbarin eine sehr interessante Frau war, die seit knapp 40 Jahren mit ihrem Ehemann durch die Welt reist (lieben Gruß an dieser Stelle!) . Weniger gut waren die quasi nicht vorhandene Beinfreiheit sowie das schlecht Onboard-Programm. Schlafen konnte ich auch nicht. Ich würde jedenfalls eher nicht mehr mit Condor reisen.
Ein schöner Sonnenaufgang im Flugselzeug
Gelandet in Phuket ging es erstmal Richtung Einreise und Stempel abholen. Da ich kein Weiterreiseticket aus Thailand habe, bzw. erst zu spät, hätte es sein können, dass es Probleme gibt. War aber nicht so. Dann ging es aus dem Flughafen in die Hände der TukTuk/Taxi-Mafia Phukets. Untereinander wurden Preise auf höchstem Niveau abgesprochen. Ich musste ein Stück Richtung Phuket rein, um von dort mit einem Bus Richtung Krabi mitgenommen zu werden, wollte aber kein Taxi zahlen (der wollte 500 Baht für 6km, zum Vergleich: Meine 4,5h-Busfahrt nach Krabi hat mich 160 Baht gekostet). Gut, dass seit ein paar Monaten von der Regierung ein Airportbus eingeführt wurde, der die Touristen für 90 Baht nach Phuket Town fährt.
der ominöse Airportbus und die anderen Taxiverweigerer
 Also fuhr eine vierköpfige Gruppe von Sturköpfen eine Stunde lang nach Phuket rein. Immerhin kann ich sagen, dass ich was von Phuket gesehen habe und froh bin, dass es nicht auf meinem Plan lag. Dort ging es mit einem Songthaew für 10 Baht zum Busterminal außerhalb. Und eine Fahrt auf einem Songthaew ist auch total spaßig.
ein wenig subjektiv, aber: So sah Phuket in jeder Straße aus.
Von dort fuhr ich dann wie gesagt für 160 Baht nach Krabi. Am Anfang war ich ganz allein im Bus, in Krabi war der Bus dann voll. Und das, obwohl zwischendrin offiziell keine Haltestelle ist. Hier ist es allerdings so, dass der Bus hupt und die Geschwindigkeit verringert, wenn jemand am Straßenrand wartet und nimmt diesen dann mit, falls dieser mit den Händen fuchtelt. Bis auf das dauernde Hupen eigentlich ziemlich geil. Es war auch die wahrscheinlich schönste Busfahrt, die ich je hatte, denn wir sind über Phang Na gefahren, um irgendwelche Güter abzuholen. Und dort ragen unfassbar schöne Karstfelsen in die Lüfte. Habe versucht während der Fahrt ein paar Fotos zu machen, geklappt hat es nicht wirklich.

kann man erkennen, wie geil das aussieht?

Dann bin ich nach 4,5h (also mit ca. 1,5h Verspätung - daran werde ich mich gewöhnen müssen) in Krabi angekommen, musste mit dem Songthaew für 30 Baht vom Terminal in die Stadt und musste mich dann auf die Suche nach den Simons begeben. Gut, dass der Ort, wo wir uns treffen wollten, den ganzen Einheimischen unbekannt war und ich erstmal eine Stunde durch Krabi, das mir auf Anhieb richtig gut gefiel, irren musste. Irgendwann haben wir uns dann getroffen und ein erstes Mal auf der Dachterrasse unseres Guesthouses angestoßen.
gude, gä?

Den restlichen Tag haben wir mit der Planung der weiteres Reise sowie mit der Besichtigung Krabis verbracht. Zunächst sind wir durch die kleinen Gassen geschländert,bis wir auf einem kleinen Hügel einen schönen Tempel gesehen haben. Da man diesen auch mit Flipflops besichtigen durfte, haben wir das doch mal direkt gemacht.

copyright heqtik - der erste Tempel!
Außerdem sind wir danach durch die vielen Märkte geschlendert, haben irgendein frittiertes Zeug, Hähnchenspieße und Shrimpnoodels gegessen und neben Bier auch eine Kokosnuss getrunken. Mir schmeckt der Saft nich so sehr, schade. Sehr interessant war auch der Nachtmarkt am Krabi River (wir sind hier nicht am Meer).
copyright heqtik - es gibt so viel zu essen, das hier ist gerade mal ein Stand.

Die Jungs sind dann noch weiter in eine Bar, ich bin relativ zeitig ins Bett, nach 26h ohne Schlaf. Im Flugzeug ging es ja auch nicht. Dafür bin ich jetzt schon wach und habe auf unserem Balkon diesen geilen Sonnenaufgang erlebt.
gudn mosche!

So, ich wecke jetzt mal die Jungs - wir machen uns heute auf zu den schönen Stränden in der Umgebung Krabis, die schonmal unfassbar schön sein sollen. Was wir danach machen, wissen wir noch nicht, höchstwahrscheinlich geht es nach Ko Lanta. Alla!

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